Durch Verschleiß kann es in zunehmendem Alter zu einer Verengung des
Wirbelkanals kommen. Bei Spinalkanalstenosen der Lendenwirbelsäule
bewirkt diese Verengung einen bewegungsabhängigen Druck auf die Nerven,
die Patienten klagen über beidseitige Beinschmerzen insbesondere bei
Belastung.
Ist die Lebensqualität eingeschränkt, ist eine entlastende
Operation sinnvoll. Hierzu verwenden wir ein minimal-invasives
Verfahren, bei dem unter dem Mikroskop von einer Seite kommend die
Nervenkompression beidseits beseitigt wird.
Vorteil dieses Verfahrens
ist die Bewahrung der Stabilität der Wirbelsäule. Bei
Spinalkanalstenosen der Halswirbelsäule kommt es zu einer Kompression
des Rückenmarks, die sich in Geh- und Gefühlsstörungen äußern. Schmerzen
spielen eine untergeordnete Rolle.
Im Gegensatz zu vielen Kliniken bevorzugen wir bei den Spinalkanalstenosen der Halswirbelsäule eine Entlastungsoperation von hinten, da diese Operation die Beweglichkeit des Halses nicht beeinflusst: Unter dem Mikroskop wird der hintere Anteil des Wirbels einfach zur Seite geklappt.
Neurochirurgie Göttingen
Die Neurochirurgische Klinik der Universitätsmedizin ist mit 5.000 ambulanten und 2.000 stationären Patienten sowie 3.000 Operationen pro Jahr eine der größten neurochirurgischen Kliniken Deutschlands.
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