In der allgemeinen neurochirurgischen Ambulanz wird das gesamte
Spektrum neurochirurgischer Erkrankungen betreut. Es erfolgt dort die
Vorbereitung ambulanter und stationärer Operationen sowie die
postoperative Nachsorge inklusive Wundnachschau. Auch die Mitbetreuung
von Patienten anderer Fachabteilungen wird von der allgemeinen
neurochirurgischen Ambulanz übernommen.
Vaskuläre Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks (Aneurysma,
Angiom, Kavernom) sind selten und bedürfen einer hohen Expertise
hinsichtlich der Wahl der optimalen Therapie.
In dieser
Spezialsprechstunde erfolgt die Beratung hinsichtlich der zur Verfügung
stehenden Behandlungsformen, welche neben der Operation durchaus auch
die Embolisation und die Radiochirurgie (hochpräzise
Einzeit-Bestrahlung) umfassen können. Eine interdisziplinäre Beratung
jedes individuellen Falls mit den Kollegen der Neuroradiologie und
Strahlentherapie ist daher Standard.
In der Spezialsprechstunde für Hirntumorpatienten werden Patienten
mit hirneigenen Tumoren (Gliomen) und Hirnmetastasen betreut.
Hier erfolgen die Erstberatung nach Diagnosestellung mit Planung eines eventuellen operativen Eingriffs und, insbesondere, die Nachsorge inklusive der Organisation der gegebenenfalls durchzuführenden Chemotherapie. Experten auf dem Gebiet der Neuroonkologie können zudem über Therapieansätze, die über die Standardtherapien hinausgehen, beraten. Patienten, die an einer der klinischen Studien zur Hirntumortherapie der Neurochirurgischen Klinik teilnehmen, werden hier ebenfalls betreut. Eine interdisziplinäre Beratung jedes Falls im Rahmen des UniversitätsKrebszentrum Göttingen (G-CCC) ist etabliert.
In der Spezialsprechstunde für Kinderneurochirurgie werden alle
neurochirurgischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters betreut.
Eine enge Kollaboration mit der Kinderklinik und dem Sozialpädiatrischen Zentrum gewährleistet die interdisziplinäre Betrachtung komplexer oder vielschichtiger Erkrankungen als auch die reibungslose Koordination der stationären Aufnahme der kleinen Patienten.
Kinderneurochirurgische Sprechstunde: jeden Montag 09:00 bis 15:00
Tumorsprechstunde: jeden Montag 09:00 bis 15:00
Spina Bifida (interdisziplinär) jeden 2. Montag des Monats
Kraniofaziale Fehlbildungen (interdisziplinär) jeden 1. Montag des Monats
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)
Anmeldung Tel. 0551 39-69099
Auswärtige Sprechstunden (Terminvergabe vor Ort)
Tagesklinik der Kinderklinik auf der Bult Hannover: http://www.auf-der-bult.de/tagesklinik/kindermedizinische-tagesklinik/
In der Spezialsprechstunde für Wirbelsäulenerkrankungen werden
Patienten mit Erkrankungen im Bereich der gesamten Wirbelsäule betreut.
Falls eine operative Therapie erforderlich ist, können auf den jeweiligen Patienten zugeschnittene Verfahren angeboten werden. Das Spektrum umfasst hierbei minimal-invasive Therapieformen wie endoskopische Operationen und Roboter-assistierte Operationen, die in der Neurochirurgie gängigen mikrochirurgischen Eingriffe sowie aufwändige stabilisierende Verfahren und Bandscheibenprothese, aber auch Tumore im Bereich des Rückenmarks oder der Hirnhaut.
In dieser Spezialsprechstunde werden Patienten mit Hypohysentumoren
und weiteren Tumoren im Bereich der Schädelbasis inklusive der Orbita
(Augenhöhle) betreut.
Dies umfasst bei Hypophysenadenomen die Beratung zu etwaigen operativen Verfahren (endoskopisch, mikrochirurgisch) und die Organisation der prä- und postoperativen Hormondiagnostik in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Endokrinologie und dem universitätsassoziierten Göttinger Endokrinologikum. Bei den komplexen Schädelbasis- und Orbitatumoren erfolgt eine Fallbeurteilung im Team mit den Kollegen der Hals-Nasen-Ohren-Klinik, der Zahn-Mund-Kiefer-Klinik und der Augenklinik.
In dieser Spezialsprechstunde erfolgt die differenzierte Beratung
hinsichtlich der Tiefenhirnstimulation (DBS) bei Bewegungsstörungen (M.
Parkinson, Tremor, Dystonie), Epilepsie und Depression.
Patienten mit chronischen Schmerzen und Spastik dient diese Spezialsprechstunde.Hier werden Operationen wie beispielsweise der
Einbau von Rückenmarkstimulatoren (SCS-Elektroden) und von
Medikamentenpumpen besprochen.