Hypophysenadenome sind in der Regel gutartige Tumore (Abb.9). Ein Teil
der Hypohysenadenome produziert im Überschuss Hormone, wodurch
charakteristische Symptome wie Vergrößerung der Hände, Fettleibigkeit
und Unfruchtbarkeit entstehen.
Hypophysenadenome, die keine Hormone
produzieren, werden meistens auffällig durch Sehstörungen. Die meisten
hormoproduzierenden sowie die sich durch Sehstörungen manifestierenden
Hypophysenadenome müssen operativ entfernt werden.
Diese Operation wird
üblicherweise durch die Nase durchgeführt, das Mikroskop spielt für die
radikale Tumorentfernung eine entscheidende Rolle.
In Schwerpunktkliniken wie der Neurochirurgischen Klinik in Göttingen wird die Radikalität durch den Einsatz des Endoskops weiter gesteigert. Nur in Ausnahmefällen muss bei diesen Tumoren der Schädel eröffnet werden.