Information an Patientinnen und Patienten
Liebe Patientinnen, liebe Patienten:
Die durch das Corona-Virus ausgelöste Pandemie führt zu massiven Einschränkungen des täglichen Lebens, aber auch zu Einschränkungen in der ambulanten und stationären Versorgung von Patientinnen und Patienten in den Praxen und den Kliniken. Leider halten sich neurochirurgische Erkrankungen, wie Tumore des Gehirn, der Wirbelsäule und des Rückenmarks, wie degenerative Wirbelsäulenerkrankungen mit akuten Schmerzzuständen, wie Unfälle mit Gehirnverletzungen oder auch Schlaganfälle, nicht an den Ablauf der Pandemie. Hinzukommt, dass, anders als in vielen anderen Fachgebieten, die Therapie dieser Erkrankungen nicht bis zur Rückkehr normaler Strukturen außer- und innerhalb der Krankenhäuser warten kann.
Daher versucht die Neurochirurgische Klinik der Universitätsmedizin, Ihnen in dieser Krisenzeit so gut es geht jene neurochirurgische Versorgung zu bieten, die Sie von einer der größten universitären neurochirurgischen Einrichtungen erwarten können.
Seit Beginn der Corona-Krise stehen der Neurochirurgischen Klinik pro Tag statt der üblichen drei noch zwei Operationssäle und weniger Betten auf der Intensivstation zur Verfügung. Diese Reduktion bedeutet, dass je nach Dringlichkeit entschieden wird, welche Operationen durchgeführt werden können und welche verschoben werden müssen. Dies bedeutet allerdings auch, dass an Tagen mit wenigen dringlichen Operationen durchaus auch länger planbare Eingriffe durchgeführt werden können.
Ich bitte jetzt schon um Nachsicht, falls Terminabsprachen kurzfristig in Reaktion auf tagesaktuelle Infektionssituation an der Universitätsmedizin Göttingen geändert werden müssen.
Gemeinsam werden wir diese schwierige Situation erfolgreich meistern!
Ihr
Prof. V. Rohde